NewsD1: Kampf um den Klassenerhalt beginnt

11. Februar 2025

Die letzten beiden Auswärtsspiele der Damen 1 der SG Sportschule Waldenburg waren von hoher Bedeutung, da man bisher noch nicht ausreichend Punkte sammeln, um dem Tabellenkeller zu entkommen.
Am 26. Januar 2025 reiste die SG Sportschule Waldenburg mit einem dezimierten Kader und Nia Röser als „Aushilfs-Libera“ aus der Damen 2 (herzlichen Dank hierfür nochmals) zum SVG Kirchberg/Murr. Auch auf der Position der Außenangreiferin muss in den letzten Wochen etwas variiert werden, da Stammspielerin Stephanie Schmid (4) verletzungsbedingt pausieren muss. Kreativität gefragt 😉… Zurück zum Spiel: Vor dem Tabellenletzten in der Landesliga 1 grauts den Waldenburgerinnen schon eh und je. Kirchberg hat einfach eine etwas sehr eigene Art und Weise Volleyball zu spielen, was auch in der Vergangenheit Waldenburg noch nie so richtig lag. Erster Satz ging als knappe Kiste prompt an die Kirchbergerinnen mit 25:23. Im zweiten Satz waren erneut beide Mannschaften auf Augenhöhe (bis zu einem 9:9), anschließend folgte ein Durchhänger bei der SG und Kirchberg konnte ich zum 11:18 absetzen, welches Waldenburg nicht mehr schaffte aufzuholen. Satzverlust mit 20:25. Im dritten Satz wendete sich das Blatt. Waldenburg stellte nochmals auf den Außenangreiferinnen-Positionen um, womit Kirchberg scheinbar nicht klarkam. Punkt für Punkt setzte sich die SG langsam, aber sicher ab, blieb stets in Führung und zeigte damit, wozu die Hohenloherinnen fähig sind. Satzendstand 25:19 für Wabu. Nur nicht nachlassen war die Devise für den vierten Satz – weiter durchziehen. Leider fiel man in die „alte Leier“ zurück, konnte sich nicht absetzen und spielte sich mit den Kirchbergerinnen den Ball mehr oder weniger zu, sodass es bis zum Spielstand 13:13 keine Mannschaft schaffte, zu dominieren. Wabu sammelte nochmals Kräfte und zwang durch einem Punktgewinn nach dem anderen Kirchberg in kürzester Zeit zu beiden Auszeiten (14:17 / 15:20). Dies brachte Waldenburg keineswegs aus dem Rhythmus und holte damit den vierten Satz auf das eigene Konto mit 25:16 zum 2:2. Im letzten Satz war es bis zum 7:7 wieder eine enge Kiste, dann zündete Waldenburg nochmals den Turbo und holte sich den wohlverdienten Sieg samt zwei Punkten mit 15:8 zum 3:2. (siehe Bild)
Am vergangenen Sonntag stand dann das Spiel gegen den nächsten Gegner im Kampf „Raus aus dem Tabellenkeller“ an. Das Team um Mannschaftsführerin Heidrun Friemel fuhr mit einem weiterhin dezimierten Kader (dieses Mal ein Dank an Yvonne Röser, die immer wieder bereit ist auszuhelfen, wenn es knapp wird) nach Mainhardt, um dort auf den SSV Geißelhardt zu treffen. Auch diese Mannschaft ist den Waldenburgerinnen seit Jahren bekannt, ebenso deren stabiles Spiel samt sicherer Abwehr und vor allem – wenn man sie nicht in den Griff bekommt – enormen Angriffe. Im ersten Satz setzten sich die Gastgeberinnen von vorneherein deutlich ab und Waldenburg war scheinbar einfach noch nicht richtig wach. Auch durch die beiden Auszeiten von Trainer Bastian Hein wachten die Damen 1 der SG nicht auf – Satzverlust mit 17:25. Im zweiten Satz ging – man kann es nicht anders sagen – einfach gar nichts. Waldenburg ließ es zu, das aus einer 4:1 Führung ein 4:12 wird und damit war der „Fisch des zweiten Satzes putzt“. Mit Ach und Krach schaffte man es in den zweistelligen Punktestand, bevor die Gastgeberinnen den Satz mit 25:11 auf deren Konto notierte. Den dritten Satz begannen die siegessicheren Geißelhardterinnen nicht in 100%iger Stammbesetzung. Dies ist die Chance, dachte sich wohl die SG und zeigte – nun endlich wach und engagiert auf dem Feld – dass auf dem Berg auch gutes Volleyball geschult und gespielt wird. Die Führung wechselte kontinuierlich die Seiten. Keine Mannschaft schaffte es, deutlicher als mit zwei Punkten zu führen. Gegen Mitte des Satzes war es ein rechter Wechsel: von 12:12 über 14:14 bis hin zu 17:17 war es ein Kopf an Kopf rennen. Beim 18:22 für Wabu kamen dann auch die Stammspielerinnen bei Geißelhardt aufs Feld – scheinbar doch kein Selbstläufer 😉. Davon ließ sich Waldenburg nicht aus der Ruhe bringen und holte mit 25:21 den ersten Satzgewinn für sich. Doch kurz gesagt, dies war es dann auch. Der vierte Satz ähnelte dem zweiten. Die Mannschaft um Trainer Hein spielte bis zu einem 6:8 kämpferisch mit, versuchte den Angriffen der SSV-lerinnen stand zu halten und brach dann völlig in sich zusammen. „End´ vom Lied“ war: Waldenburg gab den vierten und letzten Satz circa ab der Hälfte kampflos an Geißelhardt mit einem 25:12 ab. Damit ließ die SG Sportschule Waldenburg mit einem 1:3-Ergebnis die so wichtigen Punkte im damit eingeläuteten Kampf um den Ligaerhalt bei den SSV-lerinnen.
Es spielten für Waldenburg: Alexandra Menke, Lilian Hafner, Anke Schlipf, Heidrun Friemel, Vanessa Müller, Svenja Bertsch, Nele Müller, Cintia Guasco-Michelbach, Nia Röser und Yvonne Röser. Trainer Bastian Hein.